Die Idee zur Bandgründung kam eines Nachts nach einem der ungezählten Auftritte in den einschlägigen Etablissements des Syndikas. Hier wurde mit zusammengewürfelten Bands nächtelang geswingt, doch Massen zählte leider nicht mehr als Klasse.

Gitarrist Don Viono schaute über sein Glas Martini zu Bassist Don Claudio, mit dem er schon seit Ewigkeiten zusammenspielte und sagte: "Lass uns das doch endlich mal richtig machen. Wir nehmen die besten Musiker, die wir kriegen können!! Das muss klingen wie eine Mischung aus Martini und Havana Club, eben wie Martini Club....."

Der Bandname war somit gefunden, jetzt mussten nur noch die anderen Musiker her. Geübt in der hohen Kunst des Überredens ging das erwartungsgemäß schnell. Drummer Don Nancho und Sänger Don Enrique gaben sofort und gerne ihre lukrativen Jobs in anderen Bands auf, um sich mit vollem Einsatz dem Martini Club zu widmen. Nur die ebenso begabte wie attraktive Donna Maria war mit harten Worten nicht zu beeindrucken. So brach Don Claudio ihr statt den Arm eben das Herz und die Band war komplett.

Durch die vielen Musiker, mit ihrem unterschiedlichen Background und ihrer jahrelangen Erfahrung kamen unzählige Ideen zusammen.

Swing, Jive, Latin, Jazz und Rockabilly vermengten sich zu dem einzigartigen Sound des Martini Club. Songs wie "Kung Fu Fighting", "Sexy Thing" oder "Wake me up before you gogo" erhielten so einen völlig neuen Glanz.

Die ersten Probeauftritte fanden in den Clubs ihrer Wahl statt. Sie kamen mit ihren Instrumenten, die Clubbesitzer waren schnell dazu zu überreden, sie spielen zu lassen, und auch die anderen Bands, die eigentlich auftreten sollten, waren gerne bereit auf ihre Gagen zu verzichten.

Diese Auftritte waren ein voller Erfolg, das Publikum ernsthaft begeistert und die ersten großen Engagements wurden ausgedealt. In einigen langen Probenächten wurde das Programm dann vervollständigt. Die Live-DVD ist auf dem Markt und den ersten Plattenfirmen wurde bereits Angebote gemacht, die sie nicht ablehnen können.